Sonnenschutzfaktor

Schutzschild vor Sonnenstrahlen

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Sonnencreme und Lichtschutzfaktor gehen Hand in Hand. Denn der Sonnenschutzfaktor ist der wichtigste Wert beim Kauf von Sonnenschutzmitteln. Er gibt an, wie viel länger Sie sich nach der Verwendung eines Produkts in der Sonne aufhalten können, ohne einen Sonnenbrand zu riskieren. Welche Unterschiede es gibt und wie Sie den richtigen Sonnenschutzfaktor wählen, erfahren Sie hier.

Sonnenschutzfaktor: Bedeutung

Die Begriffe Sonnenschutzfaktor und Lichtschutzfaktor werden in Deutschland synonym verwendet. Häufig werden die Abkürzungen SSF oder LSF verwendet. Gängig ist auch die englische Variante SPF (Sun-Protection-Factor). Doch was bedeutet der Sonnenschutzfaktor genau?

Der Sonnenschutzfaktor ist der Faktor, um den sich die Zeit verlängert, die Sie nach Auftragen des Produktes ohne Bedenken in der Sonne verbringen können. Konkret bedeutet das: Nach dem Auftragen einer Sonnencreme mit Lichtschutzfaktor 20 können Sie sich zwanzig Mal länger in der Sonne aufhalten. Bitte beachten Sie, dass es keine Produkte gibt, die mit einmaligem Auftragen einen vollumfänglichen Schutz gewähren.

Welchen Sonnenschutzfaktor gibt es?

Grundsätzlich gilt also: Je höher der LSF, desto höher ist auch der Sonnenschutz. Mit einem höheren Sonnenschutzfaktor verlängert sich also die mögliche Dauer Ihres Sonnenbades. Sonnenschutzmittel sind in vier verschiedenen Stufen erhältlich:

Sonnenschutzfaktor für richtigen Schutz
  • Niedrig (LSF 6 und 10)

  • Mittel (LSF 15, 20 und 25)

  • Hoch (LSF 30 und 50)

  • Sehr hoch (LSF 50+)

Welcher Sonnenschutzfaktor ist der richtige?

Nun stellt sich die Frage: Welcher LSF ist am besten für meine Haut geeignet? Die Antwort hängt von Ihrem Hauttyp ab, denn jeder Hauttyp hat eine sogenannte Eigenschutzzeit. Diese gibt an, wie lange sich eine Person ohne Schutz in der Sonne aufhalten kann, ohne einen Sonnenbrand zu bekommen.

Multiplizieren Sie diesen Eigenschutzzeit mit dem Lichtschutzfaktor Ihrer Sonnencreme, dann erhalten Sie die Zeit, die Sie sich gefahrlos in der Sonne aufhalten können. Die Eigenschutzzeit der verschiedenen Hauttypen beträgt:

  • Hauttyp 1 (nordischer Typ): 3 – 10 Minuten
  • Hauttyp 2 (keltischer Typ): 10 – 20 Minuten
  • Hauttyp 3 (mittlerer Typ): 20 – 30 Minuten
  • Hauttyp 4 (mediterraner Typ): 45 – 60 Minuten
  • Hauttyp 5 (dunkler Typ): 60 – 90 Minuten
  • Hauttyp 6 (schwarzer Typ): Über 90 Minuten

Eine Person des mittleren Hauttyps mit einer Eigenschutzzeit von 20 bis 30 Minuten, die eine Sonnencreme (Lichtschutzfaktor 20) benutzt, kann sich gemäß dieser Formel 6 bis 10 Stunden in der Sonne aufhalten. Dies gilt jedoch nur, wenn der Schutz nach dem Schwitzen oder Baden erneut aufgetragen wird.

Sonnencreme & Lichtschutzfaktor bei Kindern

Kinderhaut muss besonders vor der Sonne geschützt werden, denn sie ist weitaus empfindlicher als die Haut von Erwachsenen. Deshalb sollte für Kinder mindestens ein Sonnenschutzmittel mit einem hohen, im besten Fall jedoch sehr hohen Sonnenschutzfaktor (LSF 50 oder 50+) verwendet werden.

Richtiger Sonnenschutzfaktor für Kinder

Es gibt spezielle Sonnencremes für die Bedürfnisse empfindlicher Kinderhaut. Verteilen Sie diese gleichmäßig auf dem gesamten Körper Ihres Kindes. Wie auch bei Erwachsenen sollte dieser Schutz im Laufe des Tages erneuert werden. Außerdem sollten sich Babys und Kinder besonders zur Mittagszeit möglichst viel im Schatten aufhalten und einen Sonnenhut oder ein Mützchen tragen. 

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