Sonnenbrand
Verlauf, Symptome und Vorbeugung
Geschätzte Lesedauer: 3:30 Min.
Ein Sonnenbrand ist eine durch UV-Strahlen verursachte Entzündung der oberflächlichen Hautschichten. Diese akute Entzündung kann die Zellen der Oberhaut stark beschädigen, wodurch Botenstoffe freigesetzt, und die Symptome eines Sonnenbrands ausgelöst werden. Die Entzündungsbotenstoffe führen zur Ausbreitung der Entzündung in die darunter liegende Lederhaut. Da die Symptome denen einer Verbrennung ähneln, entwickelte sich die Bezeichnung Sonnenbrand. In Fachkreisen wird Sonnenbrand auch Dermatitis solaris genannt. Häufiger Sonnenbrand lässt die Haut schneller altern und kann Folgeerkrankungen bis zu Hautkrebs hervorrufen. Besonders gefährdet sind helle Hauttypen, Babys und Kinder. Es ist daher wichtig, die Haut vor den schädlichen Auswirkungen der Sonne zu schützen, egal ob im Urlaub oder bei einem Ausflug im Freien.
Sonnenbrand: Verlauf und Symptome
Sonnenbrand tritt in der Regel vier bis sechs Stunden nach einem zu langen oder ungeschützten Aufenthalt in der Sonne auf. Ein typischer Sonnenbrand-Verlauf umfasst die folgenden Phasen.
1. Entzündungsphase und Sonnenbrand-Symptome:
Durch die UV-Strahlung werden die Zellen der Oberhaut geschädigt und Entzündungsbotenstoffe freigesetzt. Diese Botenstoffe verursachen typische Beschwerden wie Rötung, Schwellung, Überwärmung und Juckreiz. Sobald Sie die ersten Anzeichen bemerken, sollten Sie umgehend die direkte Sonneneinstrahlung meiden. Bei starkem Sonnenbrand kann es zu Blasenbildung und Schmerzen kommen. Hier sollten Sie einen Arzt konsultieren. Am stärksten sind die Folgen eines leichten Sonnenbrandes meist nach 12-24 Stunden zu spüren.
2. Heilungsphase:
Bei einem leichten Sonnenbrand macht sich die Heilung nach einigen Tagen durch schuppende und schälende Haut bemerkbar. Das vollständige Abklingen des Sonnenbrands kann je nach Schwere meist ein bis zwei Wochen dauern. Geben Sie Ihrer Haut genug Zeit sich zu regenerieren und achten Sie weiterhin darauf, sich vor Sonneneinstrahlung zu schützen. Bei Blasenbildung und starkem Sonnenbrand suchen Sie bitte einen Arzt auf. Zur Pflege sonnenbedingter Rötungen eignen sich spezielle Après-Produkte, die der Haut Feuchtigkeit spenden und die Regeneration unterstützen.
3. Folgen:
Die abgeschälte Haut ist häufig noch für mehrere Wochen besonders sonnenempfindlich. In dieser Zeit ist es wichtig, auf eine sorgfältige Hautpflege und ausreichend Sonnenschutz zu achten, um weiteren Schäden vorzubeugen. Bei einem starken Sonnenbrand kann es auch zu Narbenbildung kommen. Insgesamt ist ein leichter Sonnenbrand zwar oft weniger schmerzhaft, jedoch keineswegs zu unterschätzen. Wiederholte Sonnenbrände können das Risiko für sonnenbedingte Hautalterung, dauerhafte Hautschäden und Hautkrebs langfristig erhöhen. Da die Heilung Zeit und richtige Pflege benötigt, bleibt der effektivste Schutz immer die Prävention, um langfristige Folgen zu vermeiden.
Sonnenbrand-Grade
Je nach Ausprägung der Symptome unterscheiden Mediziner zwischen drei Sonnenbrand-Graden:
Sonnenbrand-Grad |
Beschreibung |
Grad 1 |
Bei einem herkömmlichen Sonnenbrand handelt es sich zumeist um eine Hautverbrennung 1. Grades. Der Sonnenbrand geht dann mit Rötungen, Schwellungen und Juckreiz einher. |
Grad 2 |
Geht der Sonnenbrand in eine Verbrennung 2. Grades über, kommt es zu Blasen und die Haut schält sich ab. |
Grad 3 |
Ein Sonnenbrand 3. Grades entspricht einer starken Verbrennung. Hier können Narben und Pigmentstörungen zurückbleiben und es besteht erhöhte Infektionsgefahr. |
Erfahren Sie bei uns, was bei Sonnenbrand hilft und welche Hausmittel zur Behandlung geeignet sind. Suchen Sie bei einem starken Sonnenbrand in jedem Fall einen Arzt auf, um bleibende Schäden zu verhindern.
Ladival® Sonnengestresste Haut Akut-Produkte bei sonnenbedingen Rötungen

Um sonnenbedingt beanspruchte Haut zu beruhigen, gibt es Ladival® Sonnengestresste Haut Akut Serie. Die Produkte unterstützten die hauteigene Zellregeneration mit dem Algen-Enzym Photolyase. Die feuchtigkeitsspenden Rezepturen regenerieren UV-gestresste Hautzellen, kühlen und beruhigen die Haut nachhaltig mit pflegenden Inhaltsstoffen.
Sonnenbrand vorbeugen – Tipps

UV-Schäden können bereits entstehen, bevor sich die Haut in der Sonne rötet. Daher sollte auch jeder leichte Sonnenbrand unbedingt vermieden werden – besonders bei Kindern. Denn starke UV-Belastung und Sonnenbrände in Kindheit und Jugend erhöhen das Risiko, an Hautkrebs zu erkranken, um das 2- bis 3-fache.1 Ein Sonnenbrand bei Kindern kann schneller auftreten, da ihre Haut wesentlich zarter und empfindlicher gegenüber UV-Strahlen ist. Achten Sie deshalb auf einen sehr hohen Lichtschutzfaktor (50+). Geeignete Produkte finden Sie beispielsweise aus der Ladival® Kinder-Reihe. Auch schützende Kleidung und eine Kopfbedeckung sind unverzichtbar, um die zarte Kinderhaut vor intensiver Sonneneinstrahlung zu schützen und gleichzeitig einen Sonnenstich zu vermeiden.
Generell gilt, dass Sonnenbrand im Gesicht als besonders unangenehm empfunden wird. Besonders die dünne Lippenhaut reagiert auf zu viel Sonneneinstrahlung mit Rötungen und Schwellungen. Bei Sonnenbrand auf den Lippen werden diese spröde, es können sich Krusten und schmerzende Bläschen entwickeln. Verwenden Sie einen speziellen Lippenbalsam mit UV-Schutz wie den Ladival® Aktiv UV-Schutzstift, um einem Sonnenbrand auf den Lippen vorzubeugen.
Ein weiterer häufig übersehener, aber ebenso anfälliger Bereich für Sonnenbrand ist die Kopfhaut. Besonders Menschen mit hellem, dünnem oder ohne Haar sind hier gefährdet, da die Kopfhaut ungeschützt der Sonne ausgesetzt ist. Um einen Sonnenbrand auf der Kopfhaut zu vermeiden, ist es ratsam, eine Kopfbedeckung und ein geeignetes Sonnenschutzmittel für den Kopf (z. B. Ladival® Aktiv Sonnenschutz-Spray) zu verwenden. Diese bieten gezielten Schutz und verhindern, dass die Kopfhaut zu viel UV-Strahlung abbekommt.
Kann man Sonnenbrand im Schatten bekommen
Viele wissen nicht, dass sonnenbedingte Rötungen oder gar Sonnenbrand im Schatten entstehen können. Selbst wenn wir im Schatten der UV-Strahlung nicht direkt ausgesetzt sind, kann durch Reflexion aus der Umgebung die Strahlungsintensität so stark sein, dass Sie einen Sonnenbrand bekommen. Wir empfehlen Ihnen daher, sich immer mit einem hochwertigen Sonnenschutz einzucremen – unabhängig davon, ob Sie sich in der direkten Sonne oder im Schatten aufhalten.